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Sollten wir daher weiterhin sündigen?

Obwohl keine Sünde dem Glaubenden das freie Geschenk des ewigen Lebens wegnehmen kann, hat Sünde trotzdem ernste Konsequenzen für dieses und das zukünftige Leben.

Zunächst gibt es die natürlichen Folgen der Sünde.

Ein Mensch, der sich betrinkt, kann zum Beispiel sich oder andere unschuldige Menschen durch einen Autounfall töten. Wer einen sittenlosen Lebenswandel führt, kann sich mit AIDS infizieren und daran sterben. Christus als Erlöser zu kennen rettet uns zwar von der Hölle, aber es verschont nicht von den natürlichen Konsequenzen eines sündigen oder leichtsinnigen Lebens (siehe Galater 6,7-8; Jakobus 2,14-17).

Des Weiteren hat Sünde auch Konsequenzen für die Ewigkeit.

Eine Freikarte fürs Stadion garantiert zwar den Einlass, nicht aber den Platz in der ersten Reihe. In ähnlicher Weise sichert die Annahme des freien Geschenks des ewigen Lebens durch den Glauben an Jesus Christus den Eintritt in das ewige Reich Gottes, garantiert aber keineswegs eine herausragende Position! Unsere Stellung im Himmel und die Belohnung, die damit verbunden ist, hängt ab vom geheiligten Leben und von den Werken, die wir im Glauben tun (1. Korinther 3,11-17; 9,24-27; 2. Korinther 5,10-11).
Die Verlockungen der Sünde in diesem Leben mögen oft interessanter erscheinen als eine entfernte Hoffnung auf eine zukünftige Belohnung im Himmel. Trotzdem lehrt die Bibel, dass die, welche ihr „Erbe“ (die zukünftige Belohnung im Himmel) gegen das Vergnügen der Sünde eintauschen, eines Tages bitterlich weinen werden, wenn sie die unbeschreibliche Belohnung sehen werden, die sie verloren haben, als sie ihr eigenes sündiges Vergnügen auslebten (Hebräer 12,14-17; Lukas 19,11-27)

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